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Magyar írók levelezése
Elektronikus kritikai kiadás

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Mailáth János – Kazinczy Ferencnek
Buda, 1821. január 5.
Buda, 1821. január 5.

Mellékelten megkapja a nekem elküldött versek fordítását és a biztosítékot, hogy ódája, Az esthajnalhoz és epigrammája, Am Grab eines Säuglings a gyűjteményemből már kikerültek.
Toni unokaöcsémnek ma egy sürgető felszólítást küldtem, mivel a csomagot, amelyet számomra neki adott, még nem kaptam meg, és nem is tudom, mit csinált vele. Erdélyi Leveleit a kézirat alapján fordítsam? Úgy tűnik, hogy így akarja, és én ezt nagyon szívesen teszem, csak az egyetértése nélkül nem akartam. Nagyon örülök a kéziratának, amit a Tudományos Gyűjteményben Martinuzziról olvastam, kiváló.
Kiss püspöktől fél tucat verset lefordítottam, aztán rájöttem, hogy ebből ötöt ő maga fordított németből, így tehát csak az Óda a bölcsességhez maradt. Az Önnek szóló esküvői Ódáját nem tudom lefordítani, bármennyire is tetszik, mert semmi olyat nem fordítottam, ami személyekkel áll kapcsolatban, és Önnel sem tehetek kivételt, mert mindenki tudja, hogy a barátságával dicsekedhetek.
A 150 vers már a teljes mennyiség, nem fordítok többet senkitől, kivéve Göndöcz Juditot, akitől kértem verseket, és néhány gyengébbet pedig kiveszek. Nagyon kérem, hogy Amor és az oroszlán c. epigrammáját küldje el, azt az egyet még szeretném lefordítani.
Az antológiát Szemere jelenteti meg magyarul, az én bevezetőmmel. Nem értek egyet azzal, hogy csak az általam fordított verseket közli, egy magyaroknak szóló antológiának teljesen másnak kell lenni, mint a németeknek szólónak. Bevezetőmben a magyar költészet útmutatóiról és csillagairól kell ítélkeznem, megbocsájtja nekem, hogy Kisfaludyról nem oszthatom az Ön ítéletét, és ezt meg is kell mondanom. Ha a magyar költők hada vitába is száll velem, biztos vagyok, hogy mi ketten megértjük egymást, nem úgy, hogy én meggyőzöm Önt, hanem, hogy mindketten tudjuk, hogy egy dologról különféle önálló vélemények létezhetnek, mindkettő helyes, de ellentétes nézőpontból megítélve. Hogy képes leszek-e a nagy sietség mellett, melyre Cotta késztet engem, megküldeni Önnek ítéletemet poétikai karakteréről és a magyar irodalomra gyakorolt hatásáról, nem tudom, de remélem, meg lesz velem elégedve.
Somogyi Gedeonnak a’ magyar verselésről írott munkáját nem az Ön nyugalmával olvastam, igen rossz mű, az otrombaság esszenciája. Mi igencsak le vagyunk még maradva!
Óhajtja Szemere szonettjét, az Isabellt! ez az Ön számára Himfy címen ismert szonett, ahol a nevet Szemere beleegyezésével megváltoztattam, hogy a személyes vonatkozást elkendőzzem.
A legnagyobb nyomatékkal kérem, hogy Sallustiust és Cicerót minél előbb adja ki, izgatott vágyakozással várom. –
Címezze leveleit továbbra is ide.
Barátja Majláth

P. S. Január 22-én Bécsbe készülődve ezt a levelet találtam irataim között. Az ebben említett verseket megkapja Bécsből. Éljen egészségben!


Das Versprechen
Welch einen Tag des Glüks hab’ ich gesehn!
Von zwier schöner Schwestern Arm umfangen
Wallt’ ich durch’s Feld mit lieberregten Bangen
Hin wo am Bach die schlanken Pappeln stehen.

Wo üppig sich die duft’gen Kräuter blähen
Sass ich bei ihr die ewig mich gefangen;
Sie sang. Im Ton im Blühen ihrer Wangen
Umwalte mich entzükkend Himmelswehen.

Der Zauber der in ihrem Sange lebt,
In ihrer weichen Flüsterrede bebt,
Schmü[c]kt der gepriesnen Sängerinnen keine.

Doch süsser noch als alle Lieder flötend
Durchbebt’s mich, als an mich geschmiegt,*
<geschmiegt,> [Fölé írva „geschmiegt”.]
errötend,
Das zarte Mädchen haucht: ich bin die Deine.

An den Mond
Vergebens blinkst du Zierde des nächtlichen
Gewölbten Himmels lockende Hof[f]nung mir,
Du tröstest mich umsonst ich weis[s] schon,
Was deine Honigverheissung leistet.

Hin kehr von deinem Glanz ich mich schluchzend, wo
Im stillen Wehen sänftender Schatten der
Geliebten meinen Grabeshügel
Ruhen im Dufte erblasster Blumen.*
[Az „erblasster” fölé írva: „gebleichter”.].

Ach! bald bescheint dein mitleidig Licht auch den
Bethauten Hügel der meine Asche dekt,
So werd ich endlich Ruhe finden,
Die ich im Leben vergebens suchte.

Auf der Akazie traurigen Zweigen wird
Dann meine Se[e]le als Philomele aus
Den Schmerz der Liebe flöten, bis der
Fürstliche Morgen ihr Flucht gebietet.

–––
Die Frösche
Brekeke!
Brekeke, Brekeke!
Kloax! Tuu!
Brekeke, Brekeke!
Brekeke! Kloax! Brekeke, Tuu!
Brekeke! brekeke, brekeke,
Brekeke, brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, Kloax! Tuu, tuu!
Brekeke! Tuu!

Brekeke! Brekeke!
Die Kinder der Teiche beginnen ihr Leben
Seh’n sie den stralenden Mond sich erheben
Das Wasser, der Moor, muß dem Jubel erbeben
Brekeke, Brekeke
Kloax, tuu!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!

Der Donnerer hat sich uns gnädig erwiesen
Als er uns die Wasser zur Wohne gewiesen
Sein göttlicher Rathschluß sey ewig gepriesen.
Brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!
Einstens bewohnten
Wir Frösche den Himmel
Aber die Gluten
Phöbos verdarben uns
Es fielen die Frösche
Haufen auf Haufen.
Nirgend war Hülfe!
Nirgend der Helfer!
Die Häupter des Volkes
Aufs Antlitz gesunken
Riefen um Rettung
Zum Vater der Götter.
Aber er hörte nicht!
Nemesis heischte
Unser Verderben.
Er*
[Helyesen: „die”.]
litt unser Glück nicht!
Litt unsere Macht nicht!
Aber sein Zürnen
Fand endlich Grenzen.
Auf lebete wieder
Der Frösche Geschlecht.
Es bebete Juno
Für uns die Geliebten
Beschirmt uns mit Wolken.
Brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, Kloax! Tuu, tuu!
Schön wie die alte
Wohne gewesen
Ist auch die neue
Kristalenes Gewässer
Schüzt vor der Sonne
Sengenden Pfeilen uns.
Poseidon, der Meere Zeus,
Ist unser Vater,
Mächtiger Schutzherr,
Gnädiger Gott.
Und die Tritonen
Und Nereiden
Sind treu und verwandt uns
Wenn Sirius die Erde
Senget und schmort;
Wird heiß das Gewässer;
Wölben aus grünenden
Schilf sie ein Dach uns.
Der Donnerer hat sich uns gnädig erwiesen
Als er uns die Wasser zur Wohne gewiesen
Sein göttlicher Rathschluß sey ewig gepriesen.
Brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!
Alle Bewohner
Der Wasser sind stumm.
Nicht einen derselben
Hat mit der Laute
Apollo berührt.
Der stolze Vogel
Anadiomenes
Wagengespann
Ist stumm wie der Cachalot
Und wie der Wallfisch
Und wie der Karpfen
Oder der Stör.
Wir nur wir glücklichen
Sind die geliebten
Einzigen Kinder
Der Wasser Kamönen.
Brekeke, brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!

Wenn unser Abendchor
Jubelnd beginnet
Freut sich der Himmel
Cynthia nahet
Und tausend und tausend
Ihrer Begleiter,
Neidet uns unser Glück
Unsere Glückseligkeit
Neidet es, dass sie nicht auch
Wasser bewohnet, wie wir.
Tellus bewundert
Unsere Lieder
Dankbar erkennt sie,
Daß ihre Zierde
Ihr höchster Glanz wir.
Es lauschet die Gegend,
Die Felsen auf Höhen
Und am Gestade
Jubeln mit uns.
Brekeke, brekeke, brekeke, brekeke!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!
Ein trauriger Vogel
Farblos und klein
Den selbst die Haine
In niedern Gebüschen
Erröthend verbergen
– Er heisst Philomele –
Wagt es mit klagenden
Tönen, den schäckernden
Chorus der Frösche
Den süssen zu stören. –
Aber die Götter
Strafen den Frevel
Nicht lang, und der kecke
Vogel verstummt.
Uns läßt der Himmel
Zu seinem Vergnügen
Zur Freude der Erde
Jubeln so viel uns beliebt,
Bis auf seinen Arm der Winter
Uns in stillen Schlummer wiegt;
Bis des junggewordenen Lenzes
Schöne Zeit mit zarten Bänden
Wieder uns zum Leben weckt.
Brekeke, brekeke, brekeke!
Der Donnerer hat sich uns gnädig erwiesen
Als er uns die Wasser zur Wohne gewiesen
Sein göttlicher Rathschluß sey ewig gepriesen.
Brekeke, brekeke!
Kloax, kloax! Tuu, tuu!

Mein Beglükker*
Beglü<c>kker
Von Millionen die die Erde zählt,
Verfolgt wie mich, die blinde Ate Keinen;
Greift wüthend manchmal sie der Andern Einen
Gleich ist sein Gott ihm schützend zugesellt.

Mich schüzt der Himmel nicht und nicht die Welt,
Auf zehrt der Kampf das Mark in den Gebeinen.
Ohnmächtig, ach! erschöpft kann ich nur weinen;
Wo Balsam für die Wunde, die mich quält?

Und Eros dauert meines Lebens Leiden.
Der Ate Zürnen sänften meine Freuden
Er sprachs; im Arme ruhet mir Sophie.

Seit sie die Leuchte meines Lebens Nächten,
Seit ich umschirmt von Amors heil’gen Mächten,
Schmerzt mich der wilden Ate Rasen nie.

Das Epigramm
Flieg Epigramm, doch nicht wie ein Pfeil, der eilet und tödtet;
Gleiche dem Kuß, welchen bebend der Liebende raubt.
Er tönt, und ist dahin, doch vom Feuer des würzigen Mädchens
Flammt mir die Lippe, Glut athmet die wogende Brust.

Bitte.
Wonne gewähre o Zews, doch gebe dazu mir auch Schmerzen!
Eines zu tragen allein ist nur den Göttern vergönnt.
Diese mich oft heimsuchend erhöhen die Reize der Freude
Drängt mich das Leiden zu sehr, sänfte den Stachel die Lust.
Unglückselig, der Eine*
der <aber> Eine
der Beiden sich wählte zu Eigen,
Glücklich, wem Beyde wechselnd in Liebe sich nahn.*
nah<e>n.

Ihr Bild.
Der Morgen wecket mich, mein höchstes Gut
Ihr göttlich Bild tritt meinem Aug entgegen.
Wie bebt mein Herz in süssen Liebes Schlägen;
Auflodert falmmenhell die alte Glut.

Sie ist’s, sie ist’s! so ruft mein wallend Blut,
Ich küß’ die Luft, als wäre sie zugegen,
so sprach, so gieng sie, so war ihr Bewegen
so sank ans Herz sie mir voll Liebesmuth.

Wie einst mit ihr, beginn ein Flüstern ich
Jezt mit dem Bild; verborgen, neckend, süß;
Nun*
nu<r> [Az „r” javítva „n”-re.]
holden Streit, nun*
nu<r> [Az „r” javítva „n”-re.]
Worte lieb und mild.

Bis ich dies treibe, hebt die Sonne sich
Schickt durch die Jalousien ihre Grüß’
Umstrahlt mit Himmelsglorie das Bild.

Die Erfindung des Distichons
Gieb deine Psyche mir Amor, ich gebe dafür dir die Laute
Bist dann der mächtige Gott doppelt hinreissender Lust.
Ich meine Psyche Apoll? um die Laute? mein Pfeil ist mir Laute.
Sprach’s, und auf zum Olymp flog der bezaubernde Pfeil.
Voll, ein Hexamter, rauscht des Pfeils lauttönender Aufflug,
Und wie er tönend fällt, flüstert er ein Pentameter.

Laokon
Dulde die Schmerzen und stirb o heiliger Bürger. Du duldest,
Stirbst für das Vaterland. Der Böse siegt, Ilion fällt.

Verächtlicher Stolz
Das Geniale Volk! im Staub wohnt’s, müht sich beim Ambos,
Schindet und bettelt, und stiehlt, tauschet, verkaufet sein Roß.
Eine Schwäche nur hat’s: den Herrn spielt’s gerne; ist glücklich
Wenn ein getragenes Kleid reich einst die Schultern ihm deckt.
Leicht ertrag’ ich es, lässt ein Grosser mich fühler die Grösse!
Nimmer ertrug ich es, säh ich daß Zwerge sich blähn.*
bläh<e>n

Klage
Immer bist du mir fern, immer doch nahe; mein Aug sieht,
Mein Ohr hört dich; der Arm Eddy nur sucht dich umsonst.

Auf das Grab eines Säuglings
Amor enthub dich umarmend dem Schoße der liebenden Mutter,
Dich seine göttliche Braut, holte der Göttliche sich.
Schon schwebst du jezt in des Olymp’s luststralenden Weiten;
Aber der Eltern Herz bebet im ewigen Weh’!
Blicke mit Liebe herab auf sie, sprich: Phigie lebt, dich
Theurer Vater, dich zärtliche Mutter liebt sie.