Széphalom, den 23. Jun. 1808.
Ich vergaß Ihnen neulich für die mir überschickten Authographen zu danken, und Ihnen zu sagen, daß nicht ich, sondern mein Schwiegervater Ihnen die zwey Fläschchen zum Geschenk bringt. Als ich das letztere Ihnen irrig schrieb, wußte ich noch nicht, daß Er es Ihnen offerirte. –
Lassen Sie mich Ihnen hier zwey Bitten vorlegen. Sie wissen, wie sehr Sie mich durch ihre Erfüllung verbinden werden.
1.) Sagen Sie mir, als Hannover noch durch den König von England regiert ward, kamen dorthin je
englisch verfaßte Rescripte? und welche ist
*<war> |ist| [Betoldás a sor fölött.]
die Sprache des öffentlichen Geschäfts in Irland?
2.) Übersetzen Sie mir diese Stanze des dr Földi ins Griechische. Ich habe sie latein,
*latein, <deutsch und>
franz. und italienisch so wie auch deutsch übersetzt, um eine parallele zwischen diesen Sprachen zu ziehen, und zu zeigen, welche Vortheile die Ungr. vor ihnen hat, da sie die Artikel, so wie die latein. entbehrt, die pronomina possessiva aber so wohl in den Nominibus als auch in den verbis, so wie alle oder fast alle Præpositionen mit ihren verschmiltzt. – Hier die Stanze:
Az Apollóm’ ’s Eratóm’ karjai közzűl
Megyek immár Julisom’ karjai közzé,
Julisom’ karjai közzűl meg’ azok karjai közzé.
Aus meines Apolls und meiner Erato Armen
Fliege ich nun meiner Julie in die Arme,
Aus den Armen meiner Julie wieder in ihre Armen.
NB. Földi war Dichter (also Erato) und Arzt (also Apoll.)
Die franz. und ital.
*[.]ranz. und [.]tal. [Átírással javítva.]
Übersetzung régorge de cette infinité de ses de,
*de<s>
di, mon, mio, io, delli, nelli etc. dies muß meinen Agonotheten wohl in die Augen springen.
Ich verharre mit aller Hochachtung und der wärmsten Freundschaft
Ihr
K. F.
αὐτῶν.