Joseph Freyherr Hormayr, durch seine literarische Arbeiten Ihnen gewiss, vielleicht aber auch persönlich bekannt, hat mir beiliegenden Brief zugesendet, und mich ersucht, ihn Euer Hochgeboren einzuhändigen; ich habe bis izt gezögert ihn Euer Hochgeboren zu schicken, denn ich hatte die Hoffnung genährt, mir würde das Vergnügen werden, ihnen meine Aufwartung zu Szép-Halom machen zu können; diese Hoffnung hat fehlgeschlagen, und ich sehe mich genöthigt diesen Brief dahin zu schicken, wo ich selbst gerne wäre. Das Unternehmen des Freyherr Hormayr verdient schon als als
*[Az „als” fekete tollal szaggatottan aláhúzva.]
literarisches Werk allein betrachtet alle Unterstützung; wie wichtig aber uns die gegenwärtige Tendenz einer Zeit-Schrift ist, brauch ich wohl nicht dem größten Beförderer alles Vaterländischen Wissens zu sagen; Gregor Berzeviczy, Schedius, und einige hiesige Gelehrte haben ihm ihren Beitritt versprochen, diesem Vereine würden Sie die Krone aufsetzen, wenn Sie Hormayrs Beginnen begünstigen wollen. Die Briefe an Hormayr werden am sichersten im doppelten Couvert über Wien nach Brün an die Johann Georg Gastlische Buchhandlung, oder an mich hieher addressirt; die innere Addresse ist: An Joseph Freyherrn Hormayr K. K. Hofrath. Ich bin mit der vollkommensten Hochachtung