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Prónay Simonné – Verseghy Ferencnek
Nándor, 1811. július 27.
Nándor den 27t July 1811

Theurester Freund und Bruder!
Unser armer Michel wurde Krank, dies hilt uns ab, die Gelegenheit früher Hineinzuschicken; auch ist der Michel erst im Reconvalisziren so schicken wir ihn nun nicht mehr hinein; der Tiroler wird fieleicht ohneden schon die Dienste bei meinem lieben latzi verrichtet haben, und so bitte ich ihm aufzunehmen, er bekannt das, aus der finanzys hatte, 8 f monatlich, Kost, und Livrée auf den Markt soll er sich mit seine Kleider behelfen, wo wir selbst hinein kommen werden; – Was macht mein lieber latzi, Sind Sie lieber Bruder zufrieden mit ihm? Desto unzufrieden haben Sie Ursache mit mir zu sein, ich kan Ihnen noch nichts von meinen französischen übersetzungen schicken; weil ich gar nichts mehr; so wird mich mein lieber Sohn recht bald beschämen, nicht wahr? in die Küchel hat die Ositzky schon rheiß erhalten, aus auf eine Zeit hinreisend sein wird. – Eben wenig Mahl bin ich so frei der Alten Frau schicken,*
schicken, <…>
auch meine Empfehlung bitte ich nicht zu vergessen an die lieber Mutter, wie auch an die Ositskischen – Sie und meiner lieber latzi küsse ich von Hertzen, und kann die Zeit nicht mehr erwarten, wo ich ihn an mein Mütterliches herz drücken werden können.
Ewig Ihr zärtliche
Schwester Prónay
[Más tintával, Verseghy Ferenc kezével:]
Mehl der Mutter.
2. Gänz der Ossitz
4 Hendel. dto
Melonen.