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Maria Stanislaus von Roggendorff – Kazinczy Ferencnek
Bécs, 1818. február 26.
Von unsern Kloster. Den 26ten Februar: 1818.*
[A levéllap tetején középen azonosítatlan kéztől: „V 3.” (esetleg: „V I.”)]
Bester Kazinczÿ!

Bisher konte ich von*
ich <…> von
dem Befinden meiner lieben Schweger und würdigen Mutter selten und nicht ausführliche Nachricht geben, nicht nur daß ich Vermög des Verlustes meiner Augen verhindert bin selbst zu Schreiben, sondern auch weil meine Briefe selbst in ihre Hände kommen mußten wo ihr dann eine so genaue Darstellung ihres gefahrvollen Krankheitszustandes einen unangenehmen Eindruk*
[Egyedi írásmód az „Eindruck” helyett.]
hätte verursachen müssen. Man kann sagen, obwohl Sie schon vorher kränkelte daß Sie beÿnahe seit einem Jahr, (es ist nun ein eilften Montat,*
[Egyedi írásmód az „elften Monat” helyett.]
daß Sie Oberin war) immer krank war, vermög den Lungengengeschwämm, der sich dazu gestellten Abzeichnung, endlich Wassersucht, sie litt aber nur so geduldig wie ein Lam ohne je zu klagen, der ganzen Gemeine zur Auferbauung und meinem Trost. Bis es jezt dem Herrn gefiel Sie vom so langwierigen Leiden aufzulösen, und in der Nacht vom 25ten auf den 26ten Februar zu sich aufnehmen, nachdem sie mit allem Heil[igen]. Sakramenten zu ihrer Stärkung und unserer Beruhigung versehen worden ist. Haben Sie die Güte*
Haben [..]e Güte [A „Sie” emendálva, a „die” a sor fölött betoldva.]
diese Benachrichtigung des betrübten Todtfalls der lieben Sophie in ihren jetzigen Zustand behutsam vorzutragen, so wie ich auch bitte es dem Pepi, der Délevaux, der Gräfin Berr[…]*
[A kéziratban a név utolsó betűi a sor végére esnek és nem látszanak a kötetbe kötés miatt.]
und der Lämperln zu wissen zu machen in meinem Namen weil ich nicht zugleich an alle kann schreiben lassen, hofe auch Nachricht von ihrer aller Befinden zu erhalten; obwohl ich nicht selbst im Stande bin zu Schreiben, so hindert das nicht von Zeit zu Zeit bisweilen etwas zu vernehmen, da die Schwestern mir gern die Liebe erweisen die Briefe vorzulesend und zu beantworten. Was mich betrift befinde ich mich Gottlob gesund, nur obwohl jezt in grosser Betrübniß, in welcher aber die Religion als die einzige beste Trösterin mich ganz aufrecht erhält und wunderbar stärket Was sind alle irrdischen zeitlichen Ereignisse, für die, die mit froher Hofnung einem besseren Leben entgegen gehen. Nun wünsche ich recht wohl zu leben, und verbleibe mit Empfehlung in ferneres Bedenkend und Freund Schaft Ihrer beyden,
Ihre
Aufrichtigste Tante
Schwester Maria Stanislaus von Roggendorf
von der Heimsuchung Maria.
D. S. B.

[A borítékon piros viaszpecsét és a címzés:]
de Vienne
à Monsieur
Monsieur François de
Kazinczy
par
Bude
Erlau Ujhely
à Széphalom.

Eingenhändig zu eröfnen*
[Azonosítatlan kéztől a címzés mellett balra fent: „4 Marz 818.”]

[Kazinczy autográf megjegyzése a boríték üres oldalán:]
Marie-Angélique.

Gróf Rogendorff Josepha,
Fejedelem-asszony a’ Bécsi
Salesianáknál,
megholt 1818. Február. 25dike éjje-
lén 26dikra.

testvére volt a’ mind két szemére megvakúlt Mater Stanislásznak, a’ Napamnak Gróf Török Lajosnénak, és Kajetánnak, ki nálam hala-meg 1809.*
1808. [Átírás.]
Január. 7d. Széphalmon, ’s ott temettetett kerti temetőmbe.