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Magyar írók levelezése
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Kazinczy László – Kazinczy Ferencnek
[Vinkovce], 1782. február [?]
Nro. 1o
Hochwohlgeborner Gnädiger Herr Papa!

Ich hofe dass Sie diese Zeilen noch in guter Gesundheit antrefen, den[n] ich bin auch noch wohl auf, aber ich habe eine beschwerliche Reise gehabt und Francfurt am Main ist eine schöne Stadt. – Auf des Postillions Rath trat ich in der besten Herberge ab wo man elend isst und theuer bezahlt. – Hier hab[e] ich mit Heinrich dem Hausknecht das Merkwürdigste besehen: die Kirche wo sie den Kaiser gemacht haben, der sich aber nun in Wien aufhält, die goldene Bulle die aber nicht von Gold ist, und den Sonnen Berg, der nicht wie ein Berg, sondern wie ein Markplatz aussiehet. – Morgen geht meine Reise nach Frankreich, mit dem Post-Wagen vor sich. Ich habe mit Micheln alles wohl überlegt, und meine Reise Kutsche verkauft, denn dass Geld ist am besten in dem Sack, wie euer Hoch[wohlgebohrne] Gnaden zu sagen pflegen, und auf dem Post-Wagen ist gute Gesellschaft so dass mir die Zeit nicht lang werden wird.

Nro. 2o Paris 3 Julii 1777. Mon reverend Pere!
Werden aus dem Titel sehen dass ich nun endlich in Paris angekommen bin. Ich dachte dass es mit dieser Stadt kein Ende nehmen wird. Ich glaube dass der Umfang wohl 1000 Last Rocken Einstalt hat.*
[A másolat forrásában, az eredeti nyomtatványban: „Einsall halt.”]
– Wir reisten Tag und Nacht durch eine Menge Städte und Dörfer der Henker mag alle die Namen behalten. – In Strasburg traf ich im Wirtshaus zum Geist*
zum <…> Geist
zwey junge Edelleute aus Sachsen an, der eine ein gepuzter und gepuderter Pursch, der seine Mutter Sprache vergessen haben will, der andere einer sauertöpfischer Art von Kerl hat in Göttingen studieret, und fragte mich ob ich die Alten könne. Mein Alter, sagte ich, ist der Baron Hunter aus Wildesheim, und ich heisse Juncker Friz, das werden Sie denke ich so gut wissen als ich. Hier hätten Sie das alberne Gelächter hören sollen. – Auf der Dielschanze von Strassburg nach Paris fand ich drei artige französiche Herrn. Der eine Sprach gut deutsch und war mit einem Prinzen als Hom de Schamber, (ist eine Hof-Bedienung)*
Hof-Bedienung [A zárójel pótolva.]
auf Reisen gewesen der andere war der vornehmste Comediant von Strassburg der alles verstehet was die andern nicht wissen, denn ich habe es mit meinen Augen gesehen, dass er den Kopf aus der Diele steckte, und ihnen jedes Wort einblies. Der dritte war königlicher Tabaks Comissarius und Visiteur. Ausserdem war noch ein Frauenzimmer da, die mir mit ihren schwarzen Augen nicht übel gefiel, nur hätte ihre Wäsche reinlicher sein können. Sie ist wie [sie] sagte von einer vornehmsten Familie und hat eine Menge Bekannte unter den Officieren in der Garnison. – Man kann nicht höflicher sein, als es meine Reisegefährten waren. Wenn ich lachte, so lachten sie mit wenn ich gähnte so riessen sie die Kinnbacken auf, und wenn ich nieste so zogen sie die Hüte vom Kopf. Niemand hatte bessere Tage wie Michel. Der Hom de Schamber kämmte mich zu erst und der königliche Commissarius trug mir die Sachen vom Wagen. Ich musste darum höflich sein und die Herrn freihalten. Aber das Geld ist nicht weggeworfen denn ich habe dreymal mehr französisch gelernt als der Bettel werth ist, und Michel lernt umsonst mit. Sie wundern sich alle über mein Schenie wie sie es nennen. – Mit nächsten Berichte ein mehreres. Eins ärgert mich in Paris, ich wollte heute fruh auf die Feldhühner Jagd gehen das sagt man ist verboten. Sie müssen hier auch nicht wissen wer ich bin, und dass wir die hohe und niedere Jagd haben aber das will ich ihnen zeigen und ich verbleibe. Ugy e szep, de még szebb az a harom a mely következik, és én örülnek ha ennel rutabb leveleket is kaphatnam a Farsangoloknak de meg nekem is lesz siros pogatsam. Farsangolnak ugyé de bezzeg imatkozom én, mert reggel ugy vigyázok*
[Papírhiba miatt bizonytalan olvasat.]
hogy Ö Nagysága az nalla esmeretes Biblia mellet vagy Gellert*
vagy <Gotsed mel> Gellert [A törlés bizonytalan olvasat.]
mellet talalyon, mint az Agar a Nyul utan, azonba még az szokatlan enekes miset is meg kell halgatni Vasárnap az Gyülekezetben, s enekelni keményen Örül mi szivünk, mikor[....]*
[A „mikor” szóhoz egy hurkolt vonal csatlakozik, vélhetően „etc.” jelentésben.]
és bezzeg itt mondhatna Sz Pál, et vi[t]æ tuæ inpervestigabiles mert ki gondolhatta volna hogy éngem az Katonaság altal téritsen és tselekedje hogy nem tsak Liszkatol, hanem Octobernek végitül fogva

[A levél vége hiányzik (?). A levél külső oldalán tört piros viaszpecsét és címzés:]
Von Eszég.
Monsieur
Monsieur Francois de
Kazinczy
p[er] Buda
Cachau.
a Eperjess