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Klasszikus Magyar Irodalmi
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Magyar írók levelezése
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Mailáth János – Kazinczy Ferencnek
Bécs, 1825. március 2.
Wien am 2/3 XXV.
Ihrer Sammlung von handschriften glaube ich keinen unwillkommen Beitrag in der anliegenden Adresse zu senden. Es ist die Schrift der Herzogin v[on] Liegniz, Gemalin des jezigen Königs v[on] Preussen, auch das Siegel ist das herzogliche. Die Adresse habe ich für sie mein Freund von derselben Comtesse Rumpf erbeten an welche*
an <d> welche
die Adresse lautet. Sie ist seit Jahren die vertrauteste Freundin der Herzogin, die vor 5–6 Jahren in St. Pölten mit*
Pölten <wohnte> mit
ihren Eltern wohnte.
Am 7/3 reise ich nach Ofen, von dort sende ich ihnen mit der ersten Gelegenheit die ich finde zwei Bücher, die ich heraus gegeben. „Meine Gedichte” und „Magyarische Sagen u[nd] Märchen”, nehmen sie sie gütig auf. Die „Magyarische Anthologie” kömmt bis Ostern. Leben Sie recht sehr wol [!]. Ihr Freund
Mailáth
Wie steht es mit Sallust, Cicero, den Siebenbürger Briefen?