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Leopold Ehrenstein - Kazinczy Józsefhez


Tőketerebes, 1795. január 15.

Wohlgeborner, insonders Hochzuehrender
Herr Herr!

Auf Anverlangen des Herrn Andreas v. Kazinczy überschicke anmit den von ihrem Herrn Bruder mir übergebenen Wagen, welchen Sie zwar als Bruder zu verlangen alles Recht haben, und ich da ich nichts schriftliches von ihrem Bruder solchen behalten zu dürfen habe, gezwungen bin ausfolgen zu lassen, um mich nicht in einen verdrüßlichen Process zu verwickeln, und ich auf die letzt zum Dank meiner nur gar zu guten Behandlung gegen ihren Herrn Bruder in die grösste Verlegenheit mich setzen könnte, mich einer Gewaltthätigkeit bey Comitat angeklaget zu sehen. Nehmen sie also ihren Wagen zurück, ich will gar nichts dawieder einwenden, denn er gehört in ihr Haus, jedoch wundert mich es sehr, dass man mit dem Officier (der ihren Herrn Bruder, und der Mama ihren Herrn Sohn aus sein Dienstpflicht hat abführen müssen, u[nd] der den Franz von Kazinczy so menschlich behandelt hat) so indiscret behandelt, daß man ihm nicht einmahl diesen einfältigen Wagen (der ohne hin nichts mehr werth ist) beybelassen will, ja sogar hat Andreas v[on] Kazinszky, sogar wegen einfältigen zwey Balbirmessern eine Anfrage sich zu machen gewaget, als ob ein Kaiserl[icher] Officier sich so weit vergessen werde sich wegen so einer Kleinigkeit seine Ehre zu beflecken. Sie können sich in Ofen bey ihren H[errn] Bruder wegen allen erkundigen, und wenn ich was bey mir habe, so können sie ohne weiters ihre Anzeuge machen wie sie wollen ich stehe als Civilist und als Officier zu Diensten. Nun aber da ihnen so viel an diesen Wagen liegt so folget er anmit, jedoch da ich so wenig Dank vor meine Behandlung gegen ihren Herrn Bruder verdienet, und sie mich so behandlen, so mögen sie den Wagen behalten, jedoch mir erlauben zu denken was ich will, übrigens, wenn sie mir aber den Wagen nicht zukommen lassen, wenigstens mir die 5 F 18 xr. vor ausgelegte Reparatur erster Tagen überschicken, der ich nun die Ehre habe zu verharten als
Deroselben Terebesch den 15t Jäner 1795. Ergebenster Diener Ehrenstein m[anu] p[ropria] Oberlieut[enant]*
[Innentől a „Kazinczy Ferencz mk.” aláírásig Kazinczy Ferenc autográf feljegyzése]

Ez az Ulanus Tiszt Úr engem elfogott az anyám házánál Alsó Regmeczen 1794 Dec[ember] 14kén estve mint egy 7 órakor, s még akkor éjjel Újhelybe vitt által, hol Dec[ember] 15-dikén estig mulatánk a Barátszeri nagy fogadóban. Akkor megérkezett a kapitány Zsigárdy úr által (azon Ulanus Regementben szolgált ez is), Rákóczon elfogott Szulyovszky Menyhért, és a Jelasics gyalog Regementjebeli Kapitány Iványi Fekete Úr által Nagy Mihályban elfogott Tansics Ignácz, s azonnal indúlánk saját szekereinken tovább, s Budára December 19-dikén értünk-be.
Kazinczy Ferencz m[aga ] k[ezével]

Hochwohlgeborner Herr,
Herr Oberlieutinant,

die 5 Rf und 18 Xr, die Sie um die Reparatur des Wagens zu zahlen die Güte gehabt haben, hat der Bediente Ihnen überzugeben. Ich bitte Sie darüber eine Quittung zu schicken. Ich habe die Ehre mich zu empfehlen. – Regmecz, d[en] 16 Jänner 1795.
Ihr ergebenster Diener
Joseph Kazinczy.

De Terebess.
A Monsieur Monsieur Joseph de Kazinczy a Regmecz.
Schein.
Über 5 sage fünf Gulden 18 X Reinisch. welche ich von Titt. H[err] Joseph v[on] Gaszintzy in barem richtig empfangen zu haben amit bescheinige. Sign[atur] Terebesch, den 16 Jäner 1795.
Idest 5 Ft. 18 x.
V[on] Ehrenstein
Oberlieut[enant]