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Mailáth János – Kazinczy Ferencnek
Pest, 1827. február 15.
Pesth, am 15/2 XXVII.
Die lezte Nacht war Ball bei Gräfin Teleki László, der erste den ich diesen Fasching mitgemache, ich bin auch noch ganz übernächtig, kan[n] es mir aber nicht erlauben ihnen nicht zu schreiben; Sie werden sich freuen zu hören dass Phygie schön war wie eine Göttin. – Die Anweisung die Sie mir in ihrem letzten Brief auf die allerdings kusslichen Lippen der Hellenin geben nehme ich zwar sehr gern an, werde aber den Wechsel nicht praesentieren, denn er dürfte mit Protest zurük gewiesen werden.
Dass meine autographischen Beiträge Sie freuen ist mir lieb, u[nd] eben so dass Sie mit den magyarischen Gedichten zufrieden sind.
Mit Toldi werde ich wegen eines Verlegers der Übersezung der magyarischen Sagen u[nd] Mährchen sprechen; wenn*
sprechen; <ich> wenn
das Werk gedrukt ist, werde ich von den Freyexemplaren die sie mir zur Theilung anbieten nur um zwei bitten, eines für meine Tochter, das Andere für ihre Iphigenia.
Der zweite Band meiner magyarischen Geschichte ist längstens bis ostern fertig; er*
fertig; <das> er
wäre es längst wenn ich nicht krank gewesen wäre, u[nd] nicht Hammers Geschichte des osmanischen Reichs erwartete, welche bis März erscheinen soll. Nächstens schreibe ich ihnen ausführlich über den Plan dieses zweiten Bandes.
Das [!] Sie mir ihre Glossen zum Sallust mittheilen wollen, ist mir überaus werth, ich fürchte aber, dass Sie meine Fähigkeiten weit überschäzen wenn Sie glauben dass mein Urtheil ihnen von Nuzen sein kan[n].