HUN–REN–DE
Klasszikus Magyar Irodalmi
Textológiai Kutatócsoport

Kazinczy Ferenc összes művei
Elektronikus kritikai kiadás

HU EN
Kazinczy Ferenc – Rumy Károly Györgynek
Széphalom, 1811. augusztus 23., 25.

An meinen Freund Herrn Prof[essor] Rumy
den 23. August 1811.

Hier die Rec[ension] des Bion und Moschus von Pr[ofessor] Nagy übersetzt. Ich bin seit 14 Tagen sehr krank, und so*
krank, |und so| [Betoldás a sor fölött.]
arbeitete ich an dieser Rec[ension]*
arbeitete |ich| <der> an |dieser Rec[ension]| [Betoldások a sor fölött.]
mit kranken Gemüthe und geschwächten Kräften, und diese Rec[ension] wird Ihre Nachhülfe noch mehr wie meine übrigen bedürfen. An Kis’s Horaz habe ich mich*
ich |mich| [Betoldás a sor fölött.]
noch nicht gewagt. Ich möchte es eben so gut recensiren, als diese Episteln, mir vielleicht das liebste unter allen Überbleibseln aus der Vorwelt, die so gracios übersetzt sind, es verdienen. So wie mir Wieland’s jambische Übersetzung hievon lieber ist, als die treuere, hexametrische von Voss, so halte ich von der Kisschen, daß keine hexametrische sich ungrisch so gut lesen lassen würde. —
Der schreckliche Sommer hat hier viele krank gemacht, und unter diese Kranken sind viele, die plötzlich gestorben sind. Mein Arzt verließ den 13 Aug[ust] meine noch nicht 4 jährige Eugénie mit der Gewißheit, daß sie den folgenden Tag nicht erleben wird. Aber Gott hat mir das überaus liebliche, vielleicht auch schöne Kind erhalten. Sie fangt [!] erst zu gängeln [an]. Ich hatte Fieber, Gelbsucht, bin in der linken Seite verhärtet,*
[Bizonytalan olvasat.]
und im Rücken wegen der Gold. Ader wieder geschwollen.*
[Bizonytalan olvasat.]
Mein Haus besteht aus 23 Seelen. Schon waren sie alle alle krank.
Thalie und Emil habe ich den 18. Aug[ust] vacciniren lassen. Thalie wird den 15 October zwey Jahr, konnte*
konnte <die>
aber wegen ihren Vierzigern, die sie endlich fast ganz verloren hat, nicht früher vaccinirt werden. An beyden Kindern war die Operation glücklich, sie blattern schon. Emil hat keine Vierziger, so wie Eugenie keine hatte, und ist so groß und fett, als sollte er Groß Probst werden. Und wie geht es unserm Karl, lieber Freund, lieber Komám Uram? wie geht es Ihrer Frau? ist sie vollkommen hergestellt? Empfehlen Sie mich Ihr auf das freundschaftlichste, und küssen Sie unsern Karl auch in meinem Namen.
Muß φοβερότατῶς oder φοβερωτατῶς geschrieben werden? φοβερώτατῶς, φοβερὸς*
[Betoldás a lap alján.]
Ich schrieb das Wort mit Ó nicht mit ω in der Epistel an Vitkovics. Jetzt wandelt mich eine Angst an, daß es so irrig steht. Ich schlug Trendelenburgs Grammatik und noch eine andere auf, finde aber keinen Bescheid. Belehren Sie mich darüber. — Der Julyheft der Annalen enthӕlt nicht viel Interess[antes], wiewohl die Rec[ension] der Szemereischen Epistel excellent, und die Übers[etzung] der ung[rischen] Liter[atur] auch sehr gut ist. — Leben Sie recht wohl.
———
Ad paginam priorem signumque O*
[Kétszer áthúzott O.]
Wir setzen*
<Zur Probe> |Wir| setzen <..?> [Betoldás a törlés fölött.]
Bions 3. Idylle hieher, um unsern Leser erblicken zu lassen, mit welchem Glück Herr N[agy] sie übersetzt habe:

Még mikoron gyermek voltam (ἔθ ὑπνωοντι), jöve Cypria hozzám,
A’ kis-idős Ámort szép kézzel előmbe vezetvén,
A’ ki szemét a’ földre szegezte, nekem pedig így szóllt:
Fogd Erószt, Pásztor. Nekem őt te dalolni tanítsad.
’S elmene. Én osztán pásztordalom’, ostoba lévén,
Mintha tanúlgatná, neki zengve tanítani kezdém:
Pán minemű kürtöt gondolt-ki, (εὑρον πλαγιαλον,
hárántsípot) Minerva mi sípot,
Mercurius lantot, cytherát aʼ kedves (ἁδυς, nyájas) Apollo.
Fel seʼ vevé szómat (?) mikor őtet ezekre tanítám,
Sőt nekem éneklett szeretős-dalt, és lebeszéllte
Mint szeretett Isten ’s ember; mit mível az anyja.
Én valamit mondék Erósznak, ezekre felejtém,
A’ mi szerelmesdit (?) mondott-el, utána tanúltam.

Die Anmerkungen sind so reichhaltig, daß selbst ungelehrte Leser darin alles finden werden, was sie zum Verstӕndniß etc. etc. Rec[ensor] hätte gewünscht, daß textus grӕcus beygedr[uckt] worden wäre. Die von Szentes’sche Druckerey, die erst jetzt errichtet worden ist, und mit vielen Ungemach kämpft, hat griech[ische] Lettern in solcher Anzahl, als dazu nöthig geworden wären, noch nicht.
redi ad signum O*
[Kétszer áthúzott O. A latin mondat sötétebb tintával, utólag betoldva.]
Möchte der gelehrte und sehr fleissige Mann das ung[arische] Publ[ikum] auch weiterhin mit Übersetzungen der Classiker, besonders der griechischen — — — — — — — — — — — — —
———
Den 25. Aug[ust].*
Den 25. Aug[ust]. [Sötétebb tintával, utólag betoldva.]

Heute in der Nacht habe ich Bions 3te Idylle übersetzt. Hier blieb so viel leerer Platz, daß ich sie Ihnen mittheilen kann, und ich schreibe sie also ab.

Szunnyadozám, ’s a’ szent Cytheréa megálla fejemnél,
’S a’ kis Erószt, rózsás ujjakkal fogva, vezérlé*
vezérlé<,>
(A’ ki – oh a’ jámbort! – csak földre tekingete), ’s így mond:
Fogd fiamat, kedves Pásztor, ’s dalaidra tanítgassd.
Ezt mondá, ’s eltűnt. Én, ostoba, dallani kezdém
Énekimet, hogy Pán mint lelte-fel a’ furulyát, és
Pallász a’ sípot, lantját Mercúriusz, a’ szép-
Zengésű cytherát Admétnak pásztora, Phoebusz.
Nem tetszék leczkém, ’s ő kezdte dalolni szerelmeit,
Égiekét és földiekét, ’s lator anyja’ csudájit.
’S a’ mikre én akarám Érószt oktatni, kiestek
Elmémből, de az ő leczkéji elmémbe tapadtak.

———

Kazinczy.*
[Az aláírás más tintával, utólag betoldva.]