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Kazinczy Ferenc – Rumy Károly Györgynek
Széphalom, 1810. április 7.
Széphalom, den 7. April 1810.
Széphalom, den 7. Apr. 1810.

Theurester Freund!
Ich gratuliere Ihnen herzlich zu dem Professorat in Oedenburg, zu welcher Stelle Sie, laut dem Schreiben meines unsterblichen Kis, den 23. März erwählt worden sind. Gehen Sie, mein lieber Freund! gehen Sie hin. In der Nähe eines Kis, in einer Stadt, wo es einige gute Köpfe gibt, nahe zu Wien, zu Preßburg, und Raab zu seyn, ist etwas ganz anders, als in Schmölnitz das Evangelium zu predigen. Was dort Ihr Gehalt seyn wird, weiß ich nicht; und doch ist das ein Punkt, auf welchen man nicht ganz vergessen kann und soll. Doch Sie haben ja auch in Schmölnitz nicht viel. So wehe es mir thun wird, einen so geliebten Freund, wie Sie sind, zu verlieren, so wünsche ich doch, daß Sie sich entschlößen, hinzugehn. Für Ihre literärischen Verbindungen wird diese translation gewiß sehr vortheilhaft werden, und da Sie nahe an Wien seyn werden, so kann dieß auch dazu beytragen, daß Sie das machen, was die Welt Glück machen nennt. – Ich bin ungeduldig, zu wissen, was Sie thun werden.
Ich liege noch immer. Stehe ich auch auf, um nachzusehn, was mein Gärtner arbeitet, so muß ich mich bald wieder ins Bett legen. Mein Rothlauf und meine goldene Ader, von ihnen bin ich nun frey; dafür quält mich ein Catharr [!] und die Strauchen.
Ich hatte mich in meinem letzten Schreiben an Sie verrechnet; der Markt in Ujhely ist erst diese Woche. Darum werden Sie Ihr Päckchen später als ich es angezeigt hatte erhalten.
Die schönen Gedichte des Sípos und Kézy rießen mich weg, daß auch ich etwas auf die Vermählung unserer schönen Erzherzogin schreibe. Ich zeige mich gerne wie ich bin, und gegen einen Freund wie Sie mir sind, wüßte ich wahrlich nicht, warum ich mich in den Mantel einer erdichteten Bescheid[en]h[ei]t
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[E két mondat Kazinczy Ferenc utólagos, autográf megjegyzése a lap alján.]
Rath ist todt. Ein sehr merkw[ürdiger] Brief von Ihm an Fábri in dem Streit der Zeloten Luth. Prediger wider die neuerer ist in meinen Hænden, welcher verdiente in den Intelligenzblatt gedruckt zu erscheinen.*
ver| diente in den Intell[igenz]blatt gedruckt zu erscheinen.| [Betoldás a lap bal szélén. ]
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hüllen sollte. Aber wahr ist es, daß ich auf mein Gedicht keinen besonderen Werth gelegt habe oder lege. Wenn ich es in die Szentessche Buchdruckerey in Patak geschickt habe, so geschah es aus einer anderen Rücksicht, nicht weil ich mir eingebildet hätte, daß es mir Beyfall, Bewunderung zuziehn wird. Unterdessen gaben dem Gedicht Sípos und Kézy so viel Beyfall, als ich ihn gewiß nie erwartet, und am allerwenigstens von solchen Köpfen erwartet habe. Der erstere declarirt es für das erste Gedicht im Ungrischen: der andere sagt, lieber das gedichtet zu haben als das Vermögen von meinem sehr reichen Onkel, K[azinczy] Péter zu haben. – Ich halte dafür, daß mein Epigramm auf Wesselényi, oder mein Erdő mehr werth ist als hundert solche. –
Urtheilen Sie selbst:

A’ NAGYSÁG’ és SZÉPSÉG’ DIADALMA.
Napoleonnak ’s Luízának menyegzőjöknél.

Elfolya kétezer év, és még több, ’s végre megúnta
A’ nagy Mennykövező’ hitvese ’s húga dühét.
Homloka’-szűltje nem így. Fájt még, hogy az Ídai bíró
Cyprisz elől őtet megfutamodni hagyá.
Párizs bántott-meg:*
bántott-meg<,>:
Párizs bosszúlja-meg estem’!
Igy szóll, és harczra hívja-ki Nápoleont.
Jő ez, ’s mint mikoron Márs lép szekerébe, ’s hatalmas
Karral az ellenség nyúlt seregêire rohan:
Dönt, tapos, öl, pusztít, valamerre ragadja negéde,
’S láng, füst, jaj ’s riadás töltik-el a’ nagy eget.
Cypria megdöbben. „Nem küszde így a’ nagy Achillesz,
Nem Dioméd, ugymond; így nem az álnok Ulyssz.
Több ez mint Sándor ’s Caesár ’s a’ Károlyok, és Az,
Kit nekem hívemmé tett vala Gábrielám.
Új fortélyt kíván az idő: Rettegje Minerva
’S e’ délczeg Hős a’ Spréai szép Amazont!” –
’S ah! a’ Spréai szép Amazon már kezdi csatáját;
’S ah! szalad a’ remegő Spréai szép Amazon.
’S a’ Diadalmas előtt Berlinnek tornyai rengnek,
Mint a’ vén Gotthard*
Fölé írva: Bernhárd.
reng vala lábai alatt. –
Paean! ió Paean, nagy Férjfi! kiálta Cythére;
Jer, ’s légy már ezután Kedvesem énnekem is!
Pallasz néked erőt és bölcseséget adott: én
Példátlan fényed’ drága jutalmit adom.
Ime, Therézámnak szép sarjadzatja, Luíze,
Páphószom’*
Fölé írva: Országom’
legfőbb dísze, kebledbe repűl.
Én nevelém őtet, ’s tavaszomnak mennyei díszêit
E’ gyönyörű orczákra ’s e’ kecses ajkra rakám.
Ujjaim illették szemeit: ’s bájolva lövellnek;
Önt ékes mellye Hyblai szaglatokat.
Nincs kebelemben dísz, mellyet nem bírna Luíze,
Nincs dísz, mellyet nem bírna Luíze velem.
Vedd őt, ’s vége az örök harcznak. Trítónia győzött
Általatok: győzött*
Fölé írva: győzön
Cyprisz is általatok!*
Utána záróidézőjel, a kezdete nem található e forrásban, elhagytuk ezt is.
Bal tüzeket lobbant a’ nagy Zeüsz; tapsol az ég ’s föld:
De Angyala’ távoztán Ausztria búnak ered.

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Das Epigramm ist 10 Zeilen lӕnger als das längste im Martial. Doch Mensuram superant carmen et Napoleon.
Hier die Übersetzung; denn gewiß werden Sie diese von Nöthen haben:
Zwey tausend Jahre und noch mehr waren vorbey, und die et soror et coniux des grossen Donnerers war ihres Hasses müde. Die aus seinem Schädel gebohrene nicht also! es schmerzte sie noch, dass der Richter auf Ida sie vor Venus zurücktreten hiess. Paris hat mich beleidigt: mein Rächer werde Paris! So sprach sie, und rief Napoleon auf das Schlachtfeld hervor. Dieser kommt; und, so wie da Mars seinen Wagen besteigt, und sich mit mæchtigem Arm auf die ins Lange gezogene feindliche Geschwader hinstürtzt: so wirft dieser alles um, so zertritt er, so tödtet er, so verwüstet er alles wohin immer ihn seine [...] hinreisst; und Flamme, Rauch, Wehklagen und Schrecken erfüllen weit umher den Himmel. – Cypria ward*
werd [Átírással javítva.]
gewaltig erzittert. „So kæmpfte der tapfre Achill und Diomed und der schlaue Ulyss nicht! sagt sie. Dieser ist mehr wie Alexander, Cæsar, die Karle, und derjenige, den meine Gabrielle mir zum Getreuen gemacht (Heinrich). Die Zeit fordert hier neue Strategeme: Minerva und cefier Héros sollen vor der schönen Amazone der Sprée erzittern.” Ah, und die schöne Amazone der Sprée beginnt die Schlacht; und ach, es flieht bebend die schöne Amazone der Spree! Und dem*
der [Átírással javítva.]
Siegenden erbeben die Thürme von Berlin, so wie der grosse*
[A szó közepét tintafolt takarja.]
Gotthard*
Bernhard [Megjegyzés a szó fölött.]
unter seinen Tritten erbebte. – „Pæan! io*
i[.] [Átírással javítva.]
Pæan, du grosser Krieger! rief Cythere; Kommt, und werde von nun auch mein Liebling. Pallas gab dir Kraft und Weisheit: ich gebe dir die hohen Preise deiner Thaten, die ohne Beyspiel glӕnzen. Siehe, meine*
Siehe, |meine| [Betoldás a sor fölött.]
Therese schönes Srößling*
Therese<m> |schönes Srößling| [Betoldás a sor fölött.]
rejetton, Luize, die erste Zierde meines Paphos*
Reich [Megjegyzés a szó fölött.]
flieht in deine Arme. Sie habe Ich erzogen, und die himmlischen Reize meines Frühlings habe ich auf die rosigen Wangen und auf die reizende Lippen gelegt. Es ist kein Reiz an meinem Gefolge, welchen*
welches [Átírással javítva.]
Louise nicht besæsse; Keiner*
Keins [Átírással javítva.]
an mir, den*
der [Átírással javítva.]
nicht auch sie habe. Nimm*
N<ehme> |imm| [Betoldás a törlés fölött.]
sie, und Ende sey der*
den [Átírással javítva.]
ewigen Feindseligkeit. Tritonia hat durch euch gesiegt: nun siege*
<gesiegt hat> |nun siege| [Betoldás a törlés fölött.]
auch Cypris durch euch!*
<gesiegt> [Megjegyzés a szó fölött. A megjegyzést áthúzták.]
– Jupiter intonuit lævum, und Himmel und Erde klatschen. Aber Oesterreich senkt sich bey dem Entfernen*
[.]ntfernen [Átírással javítva.]
seines Schutzengels zur Traurigkeit.
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Was sagen Sie zu diesem? Hat Sípos oder Kézy Recht, oder ich? – Warum ich dieses Gedicht dichtete, spricht das Gedicht selbst, und Sie verstehen mich.
Kis ist mit dem 1. Buch der in ungr. Versen übersetzten Horazischen Episteln, welche er mit Wielands Anmerkungen drucken lassen will, fertig. Ich bin entzückt über diese Nachricht. Keine angenehmere konnte mir nicht kommen. Leben Sie recht wohl, und schreiben Sie mir bald, ob Sie nach Oedenb. gehen werden oder nicht! ––